Schadstoffe im Haus

Schadstoffe im Haus und in der Wohnung

In vielen modernen Möbeln, Wohngegenständen und Baustoffen sind unzählige chemische Stoffe verarbeitet, die in die Raumluft austreten können und von den Menschen eingeatmet werden.
Arbeitsplätze sind oft zusätzlich belastet mit Ozon aus Laserdruckern und Kopierern sowie allerlei Duftstoffen aus Kosmetika.

Raumluftschadstoffe
Kunstledersofa und Sessel aus PVC

Besteht Ihr Bodenaufbau in Teilen aus Pressspan oder Grobspanplatten (OSB)?
Haben Sie einen Bodenbelag aus Laminat, Vinyl oder PVC?
Liegt bei Ihnen ein Teppichboden oder ein Teppich aus Kunstfasern?
Oder haben Sie einen Teppichboden oder Teppich aus Naurfasern, der eulanisiert bzw. gegen Schadinsekten ausgerüstet ist?
Sind Ihre Sitz- und Liegemöbel aus Kunstleder und dicken Schaumstoffen?
Besitzen Sie Möbel aus Pressspanplatten, womöglich mit vielen vorgebohrten Regallöchern und Schnittkanten ohne Furnier?
Sind die Wände oder Decken mit furnierten Paneelen ausgestattet?
Wohnen Sie gar in einem Haus aus den 70er oder 80er Jahren des letzten Jahrhunderts?
Oder besitzen Sie vielleicht ein Fertighaus?

In all diesen Fällen besteht bei Ihnen die Möglichkeit der großflächigen Abgabe von Schadstoffen an die Raumluft. Manchmal kann man sogar etwas riechen, aber oft haben sich die Nutzer entweder schon daran gewöhnt, oder ihre Riechorgane haben gar nicht die Fähigkeit, diese Gerüche wahrzunehmen.

Wer meint, das wäre dann ein Segen, der verkennt, dass sie zum einen die Geruchsstoffe durchaus dauerhaft in der Kleidung festsetzen können, was manchmal zur sozialen Ächtung führt, weil andere den Geruch nicht aushalten möchten. Und außerdem wirken die Geruchsstoffe auch dann als Schadstoffe, wenn man sie nicht riechen kann beim Einatmen!

Gerade Kunstledermöbel und PVC-Bodenbeläge geben oft große Mengen von Weichmachern (Phtalaten) an die Raumluft ab. Und das während ihrer gesamten Nutzungsdauer.
Kunststoffmöbel oder Pressspanmöbel mit Furnierung bzw. Produkte aus OSB-Platten können nicht unerhebliche Geruchsbelastungen erzeugen. Das kann lange Zeit anhalten.

Solange das Spanmaterial in Plattenform vorliegt, kann es Aldehyde, Essigsäure, Phenole, Chloranisole und Chlorkresole an die Raumluft abgeben.

Viele dieser Schadstoffe aus der organischen Chemie (deshalb heißen sie VOC – volatile organic compounds = leicht flüchtige organische Verbindungen) können

  • Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen oder verstärken,
  • direkt giftig wirken auf Organe und das Nervensystem,
  • Infekte auslösen, verstärken oder zumindest erleichtern.

Oft werden bei solchen Problemen von Therapeuten die Belastungen der Raumluft nicht als Ursache für die Gesundheitsprobleme der Menschen erkannt!
Meist werden eher irgendwelche körperlichen Beschwerden behandelt, die auftreten als Folge der Giftwirkungen.

schadstoffe-boden
Paneele, Boden und Wände aus Pressspan, Kunststoffteppichboden

Mit jedem Atemzug gelangen gasförmige oder in der Luft schwebende Stoffe in unseren Körper – sie können sich in verschiedenen Körpergeweben anreichern.
Dadurch wirken sie langsam, aber stetig.
Sie sind oft GIFTIG!

Mögliche Folgen für die Gesundheit durch dauerhafte Belastungen:

  • Häufige Kopfschmerzen und Migräneanfälle,
  • Rücken- und Gelenkschmerzen,
  • dauernde Müdigkeit oder körperliche Schlaffheit,
  • Schwindelanfälle,
  • Stoffwechselstörungen,
  • Erkrankungen des Herz – Kreislauf – Systems,
  • Erkrankungen des Magen – Darm – Traktes,
  • Erkrankungen der Atemwege,
  • Allergien und Hautkrankheiten,
  • Immunschwäche mit häufigen oder schwere Infekten,
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen,
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern,
  • Depressionen und unerklärliche Nervosität,
  • erhöhte Anfälligkeit für Demenzerscheinungen,
  • vielerlei Krebskrankheiten.
Uwe Dippold, Baubiologie Nürnberg

Gesund leben – ohne Schimmelpilze, Feuchteschäden aller Art (Überflutung, Leitungswasserschäden),
Raumluftschadstoffe und andere Wohngifte sowie Elektrosmog,